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NEUJAHRSKONZERT

Konzertsaal Solothurn

2. Januar 2023

 

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Liebe Solothurnerinnen und Solothurner, liebe Gäste

 

Ich begrüsse Sie im Namen der Stadt Solothurn ganz herzlich zu unseren traditionellen Neujahrkonzert, es wird dieses Jahr zum 38. Mal durchgeführt, und in diesem Jahr das erste Mal unter der Organisation von unserem neuen Stadtschreiber Urs Unterlerchner, vielen Dank!

 

Als Sponsoren fungieren wiederum die Regiobank Solothurn (seit 2007) und die Druckerei Herzog AG (seit 1999) - herzlichen Dank!

 

Es freut mich sehr, dass wir heute nachholen können, was für 2021 geplant war mit dem Doppelkonzert der Stadtmusik und dem Tambourenverein

Das Konzert steht unter dem Motto «Aus Tradition dynamisch».

 

Beide Vereine haben eine grosse Tradition.

 

Die Stadtmusik konnte 2020 ihr 175 Jahr-Jubiläum feiern, 1845 wird sie mit 16 Mitgliedern unter dem Namen "Blechmusik Solothurn" gegründet – also ich finde schon der heutige Name «Stadtmusik» tönt viel dynamischer als «Blechmusik»!

Und ich gratuliere hier ziemlich verspätet zum Jubiläum und der langen Tradition!

 

Viel Tradition bringt auch der Tambourenverein mit: 2023 feiert er sein 100jähriges Bestehen, auch an euch meine Gratulation.

Unser Tambourenverein ist einer der erfolgreichsten Tambourenvereine der Schweiz; seit Jahrzehnten ist er am Eidgenössischen und am Tambourenfest der Zentralschweiz stets in der höchsten Kategorie unter den Top-Ten anzutreffen.

Dabei holte der Verein sicher 6-mal den Schweizermeistertitel und wurde 14-mal Regionalmeister – da ist sehr beeindruckend und Solothurn ist natürlich sehr stolz darauf!

 

Liebe Anwesende

 

Silvester und Neujahr sind besondere Tage, wir schauen zurück und schauen vorwärts, wir lassen vielleicht das vergangene Jahr Revue passieren und schmieden Pläne für das neue.

 

Als Stadtpräsidentin werde ich zu verschiedensten Themen befragt, auch wie ich die Vergangenheit und die Zukunft einschätze, so auch was ich für die nächsten Jahre erwarte, ob sich die gesellschaftspolitische Lage wieder etwas beruhigen oder ob Krisen wie in den letzten zwei Jahre zur neuen Normalität würden.

Was für eine grosse Frage! Ich bin natürlich keine Expertin dafür.

Ich fragte mich dann, was denn normal bedeutet, wie schaut DIE Normalität aus? Für Menschen in Krisengebieten stellt sich diese Frage sicher ganz anders als bei uns, die wir hier in Sicherheit und Frieden leben dürfen.

Doch auch wir hier sind ständig irgendwelchen Herausforderungen ausgesetzt, sei es gesellschaftlich, global bedingten, national oder regional.

Zudem stehen wir tagtäglich auch persönlichen Herausforderungen gegenüber, welche sicher immer je nachdem, mehr oder weniger einschneidender sind. Die Frage ist doch, wie wir auf Veränderungen oder eben Herausforderungen reagieren (und ich spreche hier natürlich nicht von schweren Schicksalsschlägen), wie gehen wir an Neues heran?

 

In diesem Zusammenhang gefällt mit der folgende Satz ausserordentlich gut:

 

Man muss am Anfang des Jahres gar nicht so viel tun, einfach das Neue zulassen.

 

Nun wünsche ich euch viel Vergnügen bei den Konzerten und anschliessend dürfen wir Sie in diesem Jahr endlich wieder zu einem Neujahrsapéro einladen – ich freue mich, können wir gemeinsam auf das kommende Jahr anstossen.

 

Ich wünsche schon jetzt euch allen das Allerbeste für das neue Jahr!

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